Aktuelles

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Das KCD erhält Verstärkung

Seit dem 1. März unterstützt Mathias Sosinski als Projektmanager für Digitalisierungsprojekte das Team beim KCD. Der gebürtige Duisburger mit brasilianischen Wurzeln hat Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Ruhr-West in Mülheim studiert. In seiner Freizeit begeistert sich Mathias als Hobbykoch für gutes Essen und als Taktikfan für Fußball. 

Seit Mitte Januar 2024 ist Olcay Yesilyayla als Werkstudent beim KCD beschäftigt. Er unterstützt uns insbesondere beim Projekt On-Demand NRW. Der 27-Jährige studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Ruhr-West und war von August bis Dezember 2023 bereits als Praktikant beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) im Einsatz. Dort unterstütze er unter anderem das Projekt „Standardisierung des Datenaustausches von Gelegenheitsverkehren“.


Förderaufruf: Nachhaltige Städtische Mobilität für alle in Nordrhein-Westfalen

Der Förderaufruf des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zielt darauf ab, ein modernes und zukunftsfähiges Verkehrssystem in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Unter dem Titel "Nachhaltige Städtische Mobilität für alle" werden Maßnahmen gefördert, die darauf abzielen, die Emissionen zu reduzieren, die Luftqualität zu verbessern und die Sicherheit im Straßenraum zu erhöhen. Hierfür stehen zum Start 52 Millionen Euro an EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Allerdings sind nur Vorhaben förderfähig, die aus kommunalen oder regionalen Mobilitätsplänen gemäß Ziffer 4.21 der Förderrichtlinie abgeleitet werden können und die förderfähigen Ausgaben dürfen maximal zehn Millionen Euro pro Gesamtvorhaben betragen, wobei die Bagatellgrenze für die Gewährung der Zuwendung bei 200.000 Euro liegt. 

Die Förderbereiche im Überblick:

  1. Neugestaltung und Umverteilung von Flächen und Infrastruktur zugunsten sicherer, nachhaltiger und vernetzter Mobilitätslösungen -> z.B.  Einrichtung verkehrsberuhigter und autofreier Zonen oder sichere Fuß- und Radwege sowie Mobilstationen 
  2. Digitale Vernetzung und Steuerung -> z.B. die vorhandenen Angebote und Infrastrukturen durch Datenmanagement und intelligente Lösungen optimieren und steuern 
  3. Nutzung von innovativen und nachhaltigen Mobilitätslösungen -> z.B. die kommunale Mobilität durch Fahrten- und Wegebündelung optimieren 
  4. Aufwertung des öffentlichen Raums -> z.B. Förderung von Begleitmaßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums und zur optimierten Nutzung von Flächen und Infrastruktur.

Teilnahmeberechtigte Organisationen umfassen Gemeinden und Gemeindeverbände, kommunale Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Rechts, sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Auch kleine und mittlere Unternehmen sowie Vereine, Stiftungen und Kammern sind zur Teilnahme berechtigt.

Dieser Förderaufruf bietet eine einzigartige Chance, innovative Mobilitätslösungen voranzutreiben und Nordrhein-Westfalen zu einem Vorreiter in Sachen nachhaltiger Stadtentwicklung zu machen. 

Weitere Informationen zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung finden Sie auf der Website des EFRE.


Workshop zur Weiterentwicklung der ÖPNV-Digitalisierung

In einem intensiven Workshop wurden die Weichen für die Weiterentwicklung der ÖPNV-Digitalisierung (DO) gestellt.

Das Projektteam hat gemeinsam die Rolle der DO eingehend diskutiert und strategische Schwerpunkte für die Zukunft definiert. Dabei standen nicht nur die Herausforderungen im Fokus, sondern auch die Chancen, die sich durch eine konsequente Digitalisierungsstrategie ergeben.

Im Workshop wurden auch die strukturellen Veränderungen beleuchtet, die notwendig sind, um die DO noch effektiver zu gestalten. Unsere Ziele sind klar definiert:

> Mehr Vernetzung ermöglichen
> Gemeinsame Projekte realisieren
> Zukunftsthemen auf Augenhöhe und gemeinschaftlich anpacken
> Ressourcen bestmöglich zwischen den Akteur*innen verteilen
> Von den Projekten lernen
> Den Auftrag der ÖPNV Digitalisierungsoffensive klar definieren und von anderen Initiativen abgrenzen

Der Workshop war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur ÖPNV Digitalisierung 2.0 (DO 2.0). Wir sind zuversichtlich, dass wir durch diese gemeinsamen Anstrengungen den Wandel von ÖPNV zur digitalen Mobilität vorantreiben und die Mobilitätswende in NRW aktiv unterstützen können.

Im nächsten Schritt trifft sich die Steuerungsgruppe der DO im Frühjahr, um gemeinsam das Weitere Vorgehen zu konkretisieren mit dem Ziel, das Konzept und die Roadmap für die DO 2.0 noch in diesem Jahr zu entwickeln und zu verabschieden.